Arbeiten von zuhause und Entgrenzung: Eine Frage betrieblicher Gestaltung? Der Zusammenhang zwischen betrieblich vereinbartem und nicht vereinbartem Arbeiten von zuhause und einem belastungsbasierten Work-Home Konflikt nach Geschlecht

Autor/innen

  • Ines Entgelmeier Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Dortmund

DOI:

https://doi.org/10.18753/2297-8224-223

Schlagworte:

Arbeiten von zuhause, betriebliche Vereinbarung, belastungsbasierter Work-Home Konflikt, Arbeitszeiterfassung, Geschlecht

Abstract

Rahmenbedingungen, unter denen von zuhause gearbeitet wird, wurden in der Forschung noch wenig berücksichtigt. Dieser Beitrag betrachtet Beschäftigte mit Büroarbeitsplatz und differenziert zwischen betrieblich vereinbartem und nicht vereinbartem Arbeiten von zuhause hinsichtlich ei-nes Zusammenhangs mit einem belastungsbasierten Work-Home Konflikt (WHK), abgebildet durch ein schlechteres Abschalten von der Arbeit. Logistische Regressionsanalysen mit den Daten der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2019 zeigen, dass das Arbeiten von zuhause mit einem WHK ein-hergeht. Hiervon sind Beschäftigte mit einer betrieblichen Vereinbarung zum Arbeiten von zu-hause seltener betroffen. Auch die Erfassung der Arbeitszeit reduziert das Risiko eines WHK. Frauen haben insbesondere bei nicht vereinbartem Arbeiten von zuhause einen erhöhten WHK.

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Artikel

Ausgabe 2/2022

Rubrik

Thematic Section

Nummer

Article2.6

Sprache

Deutsch

Veröffentlicht

22.11.2022

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