Big Data-Revolution, Überwachung und soziale Medien: Gefahr für die Demokratie?

Autor/innen

  • Martin Kahl Universität Hamburg

DOI:

https://doi.org/10.18753/2297-8224-98

Schlagworte:

Big Data-Revolution, Überwachung, soziale Medien, Privatheit, Demokratie

Abstract

Unternehmen, Sicherheitsbehörden und politische Organisationen sammeln und verwerten eine Unmenge persönlicher Daten zur Verbesserung von Verhaltensprognosen und zur Verhaltenssteuerung. Setzt man diese Entwicklung mit Kernelementen demokratischer Willensbildung wie der autonomen Meinungsbildung, der selbstbestimmten Grenzziehung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit und der Vermittlungsaufgabe öffentlicher Medien in Beziehung, so werden an vielen Stellen tiefgreifende Veränderungen und Probleme deutlich. Die gesellschaftlichen und poli-tischen Folgen der massenhaften Erhebung und Auswertung persönlicher Daten sind aus demokratietheoretischer Perspektive jedoch erst in Ansätzen behandelt worden. Der Beitrag illustriert gegenwärtige Überwachungspraktiken und erörtert ihre komplexen, teilweise gegenläufigen Folgen mit Blick auf die Grundbedingungen demokratischer Willensbildung.

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Artikel

Ausgabe 1/2018

Rubrik

Thematic Section

Nummer

Article1.2

Sprache

Deutsch

Veröffentlicht

28.06.2018

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