Jede Stunde zählt? Arbeitszeiterfassung und -konten für verschiedene Überstundengründe und -ausgleichsformen

Autor/innen

  • Johanna Nold Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Dortmund
  • Nils Backhaus Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Dortmund

DOI:

https://doi.org/10.18753/2297-8224-221

Schlagworte:

Arbeitszeit, Arbeitszeitflexibilität, Arbeitszeitkonten, Überstunden, Zeiterfassung

Abstract

In diesem Beitrag wird untersucht, inwieweit verschiedene Arten des Überstunden-ausgleichs (transitorische, ausbezahlte und nicht abgegoltene) und mögliche betriebs-organisatorische und private Gründe für das Leisten von Überstunden mit der Ar-beitszeiterfassung zusammenhängen. Auf Basis der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2019 werden abhängig Beschäftigte (n = 7589) mit Arbeitszeiterfassung, die (nicht) über ein Arbeitszeitkonto verfügen und Beschäftigte ohne Arbeitszeiterfassung verglichen. Logistische und lineare Regressionsmodelle zeigen, dass Beschäftigte ohne Arbeits-zeiterfassung insgesamt von mehr und vor allem nicht abgegoltenen Überstunden be-richten. Beschäftigte mit Arbeitszeiterfassung und -konten geben insgesamt weniger Überstunden an und können Überstunden häufiger durch Freizeit ausgleichen. Auch der Ausgleich durch Freizeit wird von ihnen häufiger als Überstundengrund angegeben.

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Artikel

Ausgabe 2/2022

Rubrik

Thematic Section

Nummer

Article2.4

Sprache

Deutsch

Veröffentlicht

22.11.2022

Lizenz

Copyright (c) 2022 Johanna Nold, Nils Backhaus
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