Am Ende der Grundschulzeit: Bildungsentscheidungen und elterliche Selbstverständnisse in von Armut bedrohten oder betroffenen Migrationsfamilien in München
DOI:
https://doi.org/10.18753/2297-8224-4432Schlagworte:
Familie, Migration, Kinderarmut, Übergang in die Sekundarstufe I, BildungsentscheidungenAbstract
Kinder aus finanziell benachteiligten Migrationsfamilien treffen im deutschen Schulsystem auf vielfältige Schwierigkeiten. Zum einen wird in der Schule elterliche Unterstützung als selbstverständlich vorausgesetzt, die aber aufgrund geringerer sozial-kultureller Ressourcen nicht immer geleistet werden kann. Zum anderen wird die Förderung von Bildungsverläufen durch die finanziell prekäre Lage der Familie begrenzt. Welche Herausforderungen und Unterstützungsbedarfe ergeben sich daraus für von Armut betroffene Migrationsfamilien am Übergang in die Sekundarstufe I? Eine inhaltsanalytische Auswertung von zwölf Fachkräfte- und acht Familieninterviews an Münchner Grundschulen zeigt, dass die Familien auf unterschiedlich begründete Hürden stoßen und eine Zusammenarbeit zwischen Fachkräften und Eltern selten gelingt.
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Ausgabe 1/2024
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