Wenn Menschen mit Behinderung Sex haben: Auswirkungen der Sexualbegleitung auf Behinderung und Geschlecht

Autor/innen

  • Rea Pirani University of Fribourg
  • Alana Raione Universität Basel
  • Nina Colijn Klinikschule UPD
  • Rahel Grüter Regionalgefängnis Thun
  • Anne Schmid

DOI:

https://doi.org/10.18753/2297-8224-184

Schlagworte:

Behinderung, Geschlecht, Sexualität, Sexualbegleitung, Wohlbefinden

Abstract

Geschlecht und Behinderung sind gesellschaftliche Zuschreibungen, die in einem komplexen Wechselverhältnis zueinander stehen. Die Kategorie Geschlecht kann abgesprochen werden, wenn sie durch die Kategorie Behinderung überdeckt wird. Sexualbegleitung - als eine mögliche Auslebungsform der Sexualität- wird als Zugang zu den Aushandlungsprozessen zwischen Behinderung und Geschlecht diskutiert. Die Studie zeigt, dass das Ausleben der Sexualität zu stärkerer Identifikation mit dem eigenen Geschlecht, einem erhöhten Selbstbewusstsein, Wohlbefinden und einer erhöhten Selbstbestimmung führen kann. Sexualbegleitung kann nur dann eine Auswirkung haben, wenn der Zugang gewährleistet ist. Dabei bestehen auf institutioneller, finanzieller, infrastruktureller und persönlicher Ebene Herausforderungen.

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Artikel

Ausgabe 1/2022

Rubrik

Forum

Nummer

Forum1.2

Sprache

Deutsch

Veröffentlicht

01.06.2022

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Copyright (c) 2022 Rea Pirani, Alana Raione, Nina Colijn, Rahel Grüter, Anne Schmid
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