Das Das Leben ist Synchronisation – Möglichkeiten und Formen sozialer Teilhabe vor dem Hintergrund atypischer Arbeitszeiten

Autor/innen

  • Bettina Stadler Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt
  • Annika Schönauer Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt
  • Anna Arlinghaus XIMES GmbH
  • Berhard Saupe Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt
  • Hubert Eichmann

DOI:

https://doi.org/10.18753/2297-8224-167

Schlagworte:

Arbeitszeit, atypische Arbeitszeiten, Beeinträchtigung, soziale Teilhabe, Freizeit

Abstract

Der Einfluss atypischer, d.h. langer oder außerhalb der üblichen Zeiten liegender Arbeitszeiten auf Gesundheit und Unfallrisiken ist gut belegt. Weniger umfassend dokumentiert ist der Zusammenhang zwischen atypischen Arbeitszeiten und den Möglichkeiten zu sozialer Teilhabe. In diesem Beitrag präsentieren wir Ergebnisse einer qualitativen Erhebung zu arbeitszeitbedingten Beeinträchtigungen sozialer Teilhabe in Österreich. Ziel der explorativ angelegten Untersuchung war, die Zusammenhänge zwischen langen Arbeitszeiten, Arbeit zu Randzeiten (Abend, Wochenende, Nacht) sowie eigenen Einflussmöglichkeiten und Planbarkeit der Arbeitszeit mit der sozialen Teilhabe der Beschäftigten zu untersuchen. Insbesondere atypische Lagen von Arbeitszeiten und fremdgesteuerte Flexibilität – im Sinne schlechter Planbarkeit der Arbeitsanforderungen – können die soziale Teilhabe negativ beeinflussen. The influence of atypical working hours, i.e. long working hours or working hours outside the usual hours, on health and accident risks is well documented. Less well documented is the relationship between atypical working hours and the opportunities for social participation. In this paper we present the results of a qualitative survey on work-time related impairments of social participation in Austria. The aim of the exploratory study was to identify possible indicators for a future measurement of the impact of atypical working hours on social participation. On the basis of case studies in companies in several sectors, it becomes clear that atypical working time situations and externally controlled flexibility - in the sense of poor planning of working hours - have a particularly negative impact on social participation.

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Artikel

Ausgabe 3/2020

Rubrik

Thematic Section

Nummer

Article3.4

Sprache

Deutsch

Veröffentlicht

15.12.2020

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Copyright (c) 2020 Bettina Stadler, Annika Schönauer, Anna Arlinghaus, Berhard Saupe, Hubert Eichmann
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