Arbeitszeiten mobil Beschäftigter: welche Auswirkungen haben auswärtige Übernachtungen?

Autor/innen

  • Hiltraud Grzech-Sukalo Universität Oldenburg
  • Gerlinde Vogl Universität Oldenburg

DOI:

https://doi.org/10.18753/2297-8224-111

Schlagworte:

Mobile Arbeit, Arbeitszeit, Arbeitsende, Wochenarbeitszeit, Fahrtzeiten

Abstract

Im vorliegenden Beitrag werden Ergebnisse von Arbeitszeiterhebungen bei mobiler Arbeit vorgestellt, die im Rahmen des Forschungsprojektes prentimo (Präventionsorientierte Gestaltung mobiler Arbeit) anhand von drei Unternehmen (in zwei Unternehmen durch qualitative Erhebungen, in einem durch die Analyse von konkreten Arbeitszeiten) analysiert wurden. Im Fokus steht dabei mobiler Arbeit, die mit räumlicher Mobilität einhergeht. Mobilität ist zur Erledigung der Arbeitsaufgabe notwendig, wenn beispielsweise direkt beim Kunden gearbeitet wird. Zentrale Fragestellung des Beitrages ist, ob sich bei ÜbernachterInnen bzw. und Nicht-ÜbernachterInnen unterschiedliche Auswirkungen hinsichtlich verschiedener Arbeitszeitmerkmale (Dauer der täglichen Arbeits- und Ruhezeiten, Verlässlichkeit des Arbeitsendes, Pausen, Wochenarbeitszeiten sowie Wochenendarbeit) ergeben. Als differenzierende Belastungsfaktoren zeigen sich überlange tägliche Arbeitszeiten, verkürzte Ruhezeiten, ein schwer kalkulierbares Arbeitsende, eine erhöhte Wochenarbeitszeit, Reisezeiten, Rufbereitschaften sowie eine unzureichende Routenplanung.

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Artikel

Ausgabe 2/2018

Rubrik

Thematic Section

Nummer

Article2.6

Sprache

Deutsch

Veröffentlicht

12.11.2018

Lizenz

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