TINA und die technologische Revolution

Autor/innen

  • Jörg Flecker Universität Wien

DOI:

https://doi.org/10.18753/2297-8224-101

Schlagworte:

Digitalisierung, Arbeit 4.0, Industrie 4.0, technologische Revolution

Abstract

Wir erleben derzeit eine langanhaltende öffentliche Debatte über den Umbruch von Wirtschaft und Gesellschaft im Zuge der Digitalisierung. Dabei verbinden sich die Perspektive des Technikdeterminismus, welche die Ursache sozialer Veränderungen in der Technik sieht, und jene des Neoliberalismus. Entsprechend wird nicht die Frage gestellt, welche Technikentwicklung und -anwendung wünschenswert sei, sondern bloß eine rasche Digitalisierung zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit gefordert. In diesem Beitrag wird ausgehend von aktuellen Debatten über Digitalisierung, Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 dargestellt, welche Beschäftigungswirkungen der Digitalisierung derzeit erwartet werden und wie sich die Qualität der Arbeit abhängig von unterschiedlichen Zielsetzungen bei der Entwicklung und beim Einsatz digitaler Technologien abzeichnen. Am Beispiel der sogenannten Plattformwirtschaft wird gezeigt, wie sich die Gestaltung von Technik mit der neoliberalen gesellschaftlichen Umwälzung verbindet.

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Artikel

Ausgabe 1/2018

Rubrik

Thematic Section

Nummer

Article1.4

Sprache

Deutsch

Veröffentlicht

28.06.2018

Lizenz

Copyright (c) 2018 Jörg Flecker
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