Der Tod ist kein Zufall: Ungleiche Lebenszeitchancen als Herausforderung für die Sozialpolitik
DOI:
https://doi.org/10.18753/2297-8224-82Schlagworte:
Lebenszeitchancen, Mortalität, soziale Ungleichheiten, RentenalterAbstract
Menschen sind vor dem Tod ungleich, und zwar nicht nur hinsichtlich sozialem Status, sondern auch im Hinblick auf ihre Lebenszeitchancen. Menschen mit geringen Lebenschancen verfügen über weniger Bildung, Einkommen, Vermögen und sterben früher als Menschen mit grösserer Ressourcenausstattung. Dieser Zusammenhang lässt sich sowohl global als auch innerhalb von reichen Ländern wie etwa der Schweiz nachweisen. Der vorliegende Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die Ursachen ungleicher Lebenszeitchancen. Danach folgt ein Überblick über ausgewählte empirische Analysen. Abschliessend wird auf sozialpolitische Aspekte fokussiert. So liegt es auf der Hand, dass ein fixes Rentenalter, sei das 65 oder 67 Jahre, vor allem jene Menschen benachteiligt, die über ein hohes Risiko verfügen, unterdurchschnittlich früh zu sterben.Downloads
Artikel
Ausgabe 1/2017
Rubrik
Thematic Section
Nummer
Article1.3
Sprache
Deutsch
Veröffentlicht
19.04.2017
Lizenz
Copyright (c) 2017 Michael Nollert
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.
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