Der Tod ist kein Zufall: Ungleiche Lebenszeitchancen als Herausforderung für die Sozialpolitik

Autor/innen

  • Michael Nollert University of Fribourg

DOI:

https://doi.org/10.18753/2297-8224-82

Schlagworte:

Lebenszeitchancen, Mortalität, soziale Ungleichheiten, Rentenalter

Abstract

Menschen sind vor dem Tod ungleich, und zwar nicht nur hinsichtlich sozialem Status, sondern auch im Hinblick auf ihre Lebenszeitchancen. Menschen mit geringen Lebenschancen verfügen über weniger Bildung, Einkommen, Vermögen und sterben früher als Menschen mit grösserer Ressourcenausstattung. Dieser Zusammenhang lässt sich sowohl global als auch innerhalb von reichen Ländern wie etwa der Schweiz nachweisen. Der vorliegende Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die Ursachen ungleicher Lebenszeitchancen. Danach folgt ein Überblick über ausgewählte empirische Analysen. Abschliessend wird auf sozialpolitische Aspekte fokussiert. So liegt es auf der Hand, dass ein fixes Rentenalter, sei das 65 oder 67 Jahre, vor allem jene Menschen benachteiligt, die über ein hohes Risiko verfügen, unterdurchschnittlich früh zu sterben.

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Artikel

Ausgabe 1/2017

Rubrik

Thematic Section

Nummer

Article1.3

Sprache

Deutsch

Veröffentlicht

19.04.2017

Lizenz

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