Health and Old Age in Latin America and Africa

Autor/innen

  • Daniel Künzler University of Fribourg

DOI:

https://doi.org/10.18753/2297-8224-60

Schlagworte:

Latin America and the Caribbean, Africa, health care, old age pensions, cash transfers

Abstract

In Afrika und in Lateinamerika und der Karabik lässt sich in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Dynamik der staatlichen sozialen Sicherheit feststellen, die in grössere Entwicklungen eingebettet ist. Als Erbe der kolonialen Vergangenheit ist soziale Sicherheit im Alter und die Gesundheitsversorgung in der Regle das Privileg einer relativ schmalen Gruppen von Beschäftigten des formalen Wirtschaftssektors. Der französische Kolonialismus betonte eine aktive Rolle des Staates bei der Bereitstellung von sozialer Sicherheit und hatte einen relativ homogenen Fokus auf die Kernfamilie und insbesondere auf Familienzulagen. In britischen Kolonien dagegen war die staatliche soziale Sicherheit viel heterogener. Ehemalige spanische Kolonien nutzten die kolonialen montepíos alas Ausgangspunkt für die Einführung von Altersrenten. Hinzu kommen globale Einflüsse. Im Bereich der sozialen Sicherheit für das Alter hat in den letzten Jahren ein Fokus auf Sozialrenten die vorher dominanten und in einem Wettbewerbsverhältnis stehenden beiden Modelle ersetzt. Im Gegensatz dazu gibt es kein klares Modell im Bereich der Gesundheitsversorung, wenngleich ein gewisser Konsens bezüglich Gebühren besteht.

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Artikel

Ausgabe 1/2016

Rubrik

Thematic Section

Nummer

Article1.1

Sprache

English

Veröffentlicht

09.06.2016

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Copyright (c) 2016 Daniel Künzler
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